Von Perth nach Darwin
02.08.05 Perth – Gilderton, Fahrtstrecke: 140 km
Vor zwei Nächten sind wir in Perth gelandet und nun ging es per Taxi zum Britz Depot. Nachdem wir mit Warten und Übergabeprozedur zwei Stunden verbracht haben ging es mit unserem Bushcamper los. Erstes Ziel war ein Supermarkt um uns erstmal einzudecken. Nach einmal in die falsche Richtung fahren kamen wir dort an. Nachdem wir uns für 200,- $ Vorräte angelegt hatten und noch Bier und Wein aus dem Bottle-Shop geholt haben verstauten wir alles im Auto. Dann ging wieder die Irrfahrt durch Perth los, irgendwann gelangten wir in North Beach ans Meer, dort hat man einen tollen Blick auf den Indischen Ozean. Wir tankten den zweiten 90 Liter Tank voll und machten uns auf den Weg zum Yanchep National Park. Nach einigen Verfahrern durch das unendlich quadratisch angelegte Straßennetz vom Großraum Perth kamen wir dort um 16:00 Uhr an. Die Zeit langte noch um uns die Koalabären anzusehen. Über angelegte Holzwege kann man sie sehr gut beobachten, außerdem waren etliche Känguruhs und Papageien zu sehen. Zwischendurch kam ein heftiger Regenschauer runter. Um 17:15 Uhr sind wir wieder los und wollten noch die 75km bis Lancelin fahren. Die Dämmerung brach aber an und so sind wir nach Gilderton auf den Caravan-Park gefahren. In der Nacht hat es sehr stark gestürmt und geregnet.
03.08.05 Gilderton – Cervantes, Fahrtstrecke: 240 km, gesamt 380 km
Nachdem wir bis halb zehn geschlafen haben, sind wir nach dem Frühstück noch an den schönen Sandstrand von Gilderton gegangen. Dort war eine Gruppe von Pelikanen zu sehen. Es ist ein wirklich schöner Fleck an dem bei gutem, sprich warmen Wetter, man ein paar Tage verbringen könnte. Es war heute morgen wechselnd bewölkt und nicht sehr warm, außer wenn die Sonne durchkam. Unser Ziel für heute war der Nambung National Park mit den berühmten Pinnacles. Über GinGin sind wir den Brandy Highway bis zur Abzweigung Cervantes gefahren. Kurz vor Cervantes geht’s es links ab zur Pinnacles Desert. Nach 17km muss man 9$ Eintritt pro PKW bezahlen. Auf einem angelegtem Rundweg fährt man dann durch die Pinnacles Desert. Eine faszinierende Landschaft. Nach der Runde haben wir noch einen Abstecher zur Hangover Bay gemacht und sind ein wenig an dem weißen, aber Algen und Seetank überspülten, Strand entlang gelaufen. Es war nun schon wieder fast 17:00 Uhr und daher sind wir anschließend den Campingplatz in Cervantes angefahren. Für 25,- $ haben wir einen unpowered Place genommen. Am Abend war es wieder sehr kühl, so dass wir nach dem Essen gleich wieder in den Camper gekrochen sind.
04.08.05 Cervantes – Kalbarri, Fahrtstrecke: 403 km, gesamt 783 km
Heute sind wir etwas früher losgekommen. Von Cervantes sind wir über Jurien Bay gen Brandy Highway gefahren. Zwischendurch sind wir eine kleine Stichstraße zum Meer reingefahren wo wir eine kleine Pause am Strand machten. Auf dem Highway ging es durch eine unerwartet hügelige und grüne Farm- und Weidelandschaft. Weiter ging es durch Geraldton bis nach Nothhampton, dort bogen wir nach Kalbarri ab. Kurz vor Kalbarri haben wir die Lookouts an der fantastischen Steilküste besucht. Kalbarri selbst liegt geschützt in einer Bucht. Dort sind wir noch kurz an den Strand. Von hier würde man nicht erahnen, dass eine imposante Steilküste gleich um die Ecke ist. Anschließend haben wir uns auf dem Red Bluff Caravan Park eingebucht. An dem angrenzenden Strand haben wir dann den Sonnenuntergang genossen. Die Wolken haben wir heute in Cervantes gelassen, es war ein komplett wolkenloser Tag. Abends haben wir Pizza im Ort gegessen, geschmacklich allerdings nicht so toll. Zurück auf dem Campingplatz empfing uns ein grandioser Sternenhimmel. Obwohl es am Tag schon deutlich wärmer war, ist es abends wieder recht kühl gewesen. Beim Zähneputzen traff ich einen Norweger der sich über die Temperaturen wunderte und meinte "es wäre ja fast kälter am Abend, als in Norwegen".
05.08.05 Kalbarri – Monkey Mia, Fahrtstrecke: 460 km, gesamt 1.243 km
Mit Wecker sind wir heute Morgen um 8:00 Uhr aufgestanden. Bis wir losgefahren sind war es aber schon halb zehn. Auf dem Plan standen die beiden Lookouts „Z-Bend“ und „The Loop“ im Kalbarri National Park. Von der Teerstraße sind es bis zu einer T-Kreuzung 20km Gravel Road. Dann 5km zum „Z-Bend“ und 7km zum „The Loop“. Zuerst sind wir zum „Z-Bend“ Lookout. Die Gravelroad ließ sich recht gut fahren. Anfangs bin ich mit 2WD gefahren, später habe ich auf 4WD umgeschaltet, der Wagen lief damit etwas spurstabiler. Am „Z-Bend“ Parkplatz geht ein Fußweg einen Kilometer hinab zum Lookout, von dort hat man einen tollen Blick auf den Murchidson River. Am „The Loop“ wandert man einen Kilometer zum Nature Window, auch hier hat man einen tollen Blick auf den Fluss. Tagesziel war anschließend Monkey Mia, noch 320 km entfernt. Die Landschaft überraschte auf ein Neues. Die nächsten 200 km ging es durch ein Meer von Wildblumen, gelb dann weiß, zwischendurch mal rosa und auch mal blau. Nie zuvor habe ich so viele wilde Blumen gesehen. Am Billabong Roadhouse haben wir getankt, Verbrauch 14,4 l auf 100 km. Vom Billabong Roadhouse sind es noch 193 km bis Monkey Mia. Nach 80 km wird es Gina sehr langweilig, sie schläft zum Glück die restlichen Kilometer bis Monkey Mia. Und es ist wirklich sehr eintönig geworden. Keine Blumen mehr nur noch flach gewachsenes Buschland. In Monkey Mia angekommen müssen 12 $ Eintritt bezahlen und noch mal 19 $ pro Nacht auf dem Caravan Park. Der Caravan Park ist überfüllt so das wir nur in einer Parkbucht an Rande des Zeltplatzes stehen können. Wir gehen noch an den Strand und sehen die ersten Delphine. Gina findet ein tolles gedrehtes Schneckenhaus, in dem lebt leider ein Krebs. Schweren Herzens entschließt Gina sich es wieder ins Meer zu werfen und den Krebs am Leben zu lassen. Sie kann noch nicht ahnen das sie noch viel schönere Muscheln und Schneckenhäuser finden wird. Später kochen wir in der Camping Kitchen unser Essen. Kurz hinter der Sitzbank krabbeln etliche Spinnen an der Wand, es sind Redbacks. Gina und Anke wollen daher lieber an unserem Campingtisch im Freien essen.
06.08.05 Monkey Mia
Heute war „Ruhetag“, wir sind den ganzen Tag in Monkey Mia geblieben. Um 8:00 Uhr war Delphin Fütterung angesagt. Das hieß Wecker stellen und pünktlich aufstehen damit wir nichts verpassen. Nur die Delphine hatten ihren Wecker nicht gestellt. Wir standen ca. 30 Minuten mit kurzer Hose und den Füßen im Wasser am Strand bis sich der erste kleine Delphin blicken ließ, etwas später kamen auch die anderen drei Delphine. Es ist schon ein Touri Spektakel aber trotzdem beeindruckend, die Delphine so nah zu sehen. Genau jetzt machten die Akkus meiner Kamera schlapp. Ich bin schnell zum Camper gerannt und habe die Ersatz Akkus geholt. Die Delphine waren sehr lange am Strand, Gina fror jetzt aber ziemlich und wir sind zum Camper zurück gegangen. Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand. Ich bin mit Gina Tretboot gefahren, eine halbe Stunde für stolze 15 $. Die Delphine haben wir den ganzen Tag immer wieder gesehen. Es war viel schöner sie so am Strand zu sehen, ohne den Menschenauflauf von Morgens. Abends wollten wir kurz etwas Essen. Ich habe mir meinen Pullover übergezogen den Anke am Tage gewaschen und zum Trocknen an eine Wäschespinne gehangen hatte. Auf einmal spürte ich einen Stich am Hals und fasste dorthin und hatte eine kleine Spinne in der Hand. Es war eine sehr kleine schwarze mit rundem Körper, ob es eine Redback war habe ich so schnell nicht gesehen. Vorsichtshalber sind wir zur Rezeption gegangen. Die Damen dort meinten, dass es nicht so schlimm aussieht und so war es auch. Der Biss war nicht mehr als ein Mückenstich.
07.08.05 Monkey Mia – Carnarvon, Fahrtstrecke: 351 km, gesamt 1.594 km
Um 10:00 Uhr sind wir gestartet, zuerst die 153 km zurück zum Highway. Zwischendurch haben wir einen Abstecher zum Shell Beach gemacht. Als wir gerade zum Strand gehen, bin ich fast auf eine Schlange getreten. Anke hat mich gerade noch gewarnt und ich bin schnell hochgesprungen. Die Schlange war recht klein und dünn, 40 – 50 cm lang, ich weiß aber nicht ob sie giftig war. Der Shell Beach besteht aus unzähligen kleinen Muscheln die stellenweise bis zu 10 Meter tief sind. Nach einer Pause am Overlander Roadhouse sind wir in Carnarvon angekommen. Dort haben wir trotz Sonntag eingekauft und sind dann auf den Caravan Park gefahren.
08.08.05 Carnarvon – Coral Bay, Fahrtstrecke: 229 km, gesamt 1.823 km
Von Carnarvon ging es wieder raus ins Nichts. Nach 141 km haben wir am Minilya Roadhouse gestoppt um noch einmal zu tanken. Außerdem gab es das inzwischen obligatorische Eis. Kurz nach dem Abzweig nach Coral Bay haben wir den „Tropic of Capricorn“ überquert. Fast gleichzeitig tauchten die ersten Termitenhügel auf, die Anke erst für Steine hielt. Nun sind wir wieder 230 km gefahren ohne eine Ortschaft zu passieren und in Coral Bay tobt das Leben. Der Caravan Park war „powered“ ausgebucht, „unpowered“ gab es aber noch Platz. Nachdem wir unseren Camper abgestellt hatten, haben wir für den nächsten Tag eine Whale-Watching Tour gebucht. 67 $ für Erwachsene, 31,5 $ für Gina. Den Nachmittag haben wir am Strand verbracht. Das Wasser ist recht kühl, ich war nur bis zu den Knien drin, Anke und Gina waren ganz drin. Abends ist es jetzt nicht mehr ganz so kühl und mit langen Klamotten lässt es sich gut draußen aushalten.
09.08.05 Coral Bay
Heute sind wir nicht gefahren, unsere Whale-Watching Tour war angesagt. Um 9:00 Uhr haben wir unsere Schnorchel Ausrüstung abgeholt, eine viertel Stunde später ging es im Gänsemarsch zum Boot. Der Bootsführer musste erst eine große Schleife fahren damit wir vom Riff auf das offene Meer gelangten, da sehr hohe Wellen den direkten Weg versperrten. Es dauerte aber noch eine ganze Weile bis wir die ersten „Walzeichen“, sprich ihre Fontänen, entdecken konnten. Das erste Mal noch sehr weit weg. Wir sind dann näher heran gefahren, den Blick immer wieder auf das Meer gerichtet. Zwischendurch haben wir immer wieder große Fische gesehen die teilweise komplett aus dem Wasser gesprungen sind. Beim nächsten Mal waren wir schon näher dran als die Wale auftauchten. Es waren zwei Buckelwale. Wir waren ca. 100 – 200 Meter entfernt. Man konnte manchmal beim Abtauchen ihre Schwanzflossen sehen. Dann waren sie wieder verschwunden. Dafür tauchten nun einige Delphine auf, die Wale dann auch wieder in einiger Entfernung. Unser Skipper nahm Fahrt in die Richtung auf. Die Delphine begleiteten nun unser Boot und machten ein Wettrennen mit uns, sie schwammen immer vor unserem Bug und sprangen manchmal zur Hälfte aus dem Wasser. Es war toll ihnen dabei zuzusehen. Wir kamen bis auf ca. 50 Meter an die Wale heran. Dabei konnten wir sehen das es drei Stück waren die immer zusammen tauchten, teilweise kam der ein oder andere sogar mit der Schnauze aus dem Wasser. Leider mussten wir dann wieder den Rückweg antreten. Als wir wieder den Riffbereich erreichten ist das Boot noch zu einem Platz gefahren wo Meeresschildkröten zu beobachten sind. In dem relativ flachen Wasser waren tatsächlich etliche von den großen Tieren zu sehen. Zweimal streckte eine von ihnen sogar den Kopf aus dem Wasser. Ein Stück weiter war eine Pause angesagt zum Schnorcheln. Das Wasser war zwar nicht wirklich warm aber egal, reingesprungen und fertig, waren ja auch zu viele Zuschauer da um sich anzustellen. Unsere Führerin hat dann Fischfutter ins Wasser gestreut. Wir konnten dadurch zwischen vielen kleinen und großen Tieren schwimmen. Die großen ca. 40 cm groß, die kleinen schön bunt. Zurück am Strand haben wir uns später noch ein Kanu mit Glasboden gemietet damit Gina auch die Korallen und Fische sehen konnte. Es war aber alles recht grau und das Kanu ließ sich ziemlich doof rudern. Anschließend sind wir noch ein bisschen am Strand geblieben. Es war ein toller Tag mit einer überwältigen Whale-Watching Tour.
10.08.05 Coral Bay – 40 Miles Beach, Fahrtstrecke: 486 km, gesamt 2.309 km
Heute war fast nur ein reiner Fahrtag, um 10:00 Uhr waren wir schon unterwegs. Von Coral Bay ging es zuerst wieder zum North-West-Coastel Highway. Am Nanutarra Roadhouse haben wir getankt und dann ging es immer weiter. Anfangs war die Landschaft recht eintönig, später wurde sie mit der hügeligen Pilbara Landschaft etwas abwechslungsreicher. Ca. 40 km vor Karratha sind wir eine Gravel Road 13 km zum 40 Miles Beach abgebogen. Am Rande der Dünen haben wir uns zu ein paar „Dauercampern“ gesellt. Am Strand war für Anke und Gina das Muschelparadies. Wir haben einige riesige Muscheln gefunden. Leider wird es immer so früh dunkel und wir haben uns recht schnell in den Camper verzogen.
11.08.05 40 Miles Beach – Port Hedland, Fahrtstrecke: 293 km, gesamt 2.602 km
Morgens haben wir noch einen 2,5 stündigen Strandsparziergang gemacht. Wir haben einige tolle Muscheln gefunden. Muscheln die man an anderen Stränden aufheben würde sind hier schon sehr gewöhnlich. Es ging dann direkt nach Port Hedland, wo wir einkauften, Geld zogen und tankten. Diesel war hier mit 1,27 $ zu 1,40 $ im Outback wieder günstig. Auf dem Cooke Point Caravan Park haben wir übernachtet. Die Campers Kitchen ist wahrscheinlich die sauberste Australiens, der BBQ Grill glänzte in Edelstahl. Die Zeltplätze waren mit dichten Netzen überspannt. Der Platz liegt ansonsten schön zwischen Flussmündung und Strand.
12.08.05 Port Hedland – 80 Miles Beach, Fahrtstrecke: 250 km, gesamt 2.852 km
Super pünktlich sind wir heute Morgen losgekommen. Kurz vor der Abfahrt haben wir noch Wasser aufgefüllt, das war erst nicht einfach, weil sich der blöde Verschluss nicht öffnen ließ. Nachdem wir ihn mit einem Messer herunter gehebelt haben ging es. Kurz hinter Port Hedland, wir waren ca. 30 km gefahren, schleuderte uns ein entgegen kommendes Fahrzeug einen Stein gegen unsere Frontscheibe. Es blieb leider nicht nur beim Steinschlag, sondern wir hatten auch gleich einen Riss in der Scheibe. Einen Augenblick überlegte ich gleich nach Port Hedland zurück zu fahren, dachte mir aber das es mit der Scheibe nicht schlimmer wird. Der Riss wurde zwar noch ein paar Zentimeter größer aber irgendwann riss er nicht weiter. Nach ca. 230 km erreichten wir den Abzweig zum 80 Miles Beach. Die Gravel Road ist zum Teil etwas sandiger gewesen, daher habe ich auf 4WD umgeschaltet. Nachdem ich wieder eingestiegen war habe ich noch einen zweiten Riss in der Scheibe entdeckt. Der Caravan Park am 80 Miles Beach ist eine überraschend riesige Anlage aber sehr schön mit schattigen Plätzen und direkt hinter den Dühnen zum Strand gelegen. Der Strand ist, wie der Name schon sagt, „unendlich“. Die Angler fahren häufig mit dem Geländewagen zu ihren Angelplätzen. Ansonsten liegen auch hier tausende Muscheln auf dem Strand. Ich bin etwas früher zum Campingplatz zurück um bei Britz wegen der Scheibe anzurufen. Der Sachbearbeiter meinte aber ich sollte mich noch einmal melden, wenn wir in Broome angekommen sind. Ich nutzte die Gelegenheit das Outback Internet zu benutzen. Um meine E-Mails zu lesen und eine neue zu schreiben ging eine halbe Stunde drauf die mich 5 $ kostete. Der Internet Terminal ist in einem Container untergebracht zusammen mit dem TV-Raum. Es war darin wie in einer Sauna da die Klimaanlage nicht funktionierte.
13.08.05 80 Miles Beach
Heute war erneuter Ruhetag. Den Tag habe ich bei der Planung für die Gibb River Road abgezwackt, hoffentlich passt es am Ende noch. Wir haben es nach dem Frühstück langsam angehen lassen und sind erst einmal an den Strand gegangen. Der sah heute Morgen ganz anders aus als gestern Nachmittag, da das Wasser durch die Ebbe viel weiter weg war. In der Mittagszeit habe ich einer älteren deutschen Frau beim Internet Zugang geholfen. Auf dem Rückweg kreuzte eine etwa einen Meter lange grüne Schlange unseren Weg. Es war direkt vor der Ranger Station. Die beiden Ranger saßen gerade auf ihrer Veranda und sprangen sofort auf als sie die Schlange sahen. Er versuchte erst sie mit einem Greifer zu fangen, nahm sie dann aber gekonnt am Schwanz und beförderte sie in einen speziellen Sack. Ich fragte ihn ob sie giftig sei und er bejate dies. Also immer schön gucken wo man läuft. Gina die bei mir war wollte dann aber schnell weg. Am Nachmittag waren wir noch einmal kurz am Strand und haben uns dann Hamburger vom Camping-Shop geholt.
14.08.05 80 Miles Beach - Broome, Fahrtstrecke: 410 km, gesamt 3.235 km
Heute stand die letzte Westküstenetappe an. Die kurze Gravel-Road zurück zum Highway und dann ging es fast 400 km auf dem Highway nach Broome. Landschaftlich sehr langweilig, da flach und nur Buschland. Unterwegs haben wir einen Mini-Tornado gesehen. Die Bäume und Büsche an der Straße wurden plötzlich total durchgeschüttelt und dann wechselte er hinter unserem Auto die Straßeseite, etwas durchgeschüttelt wurden wir trotzdem noch. In Broome haben wir uns zuerst den Townbeach angesehen. Der war zwar ganz nett aber nach den letzten Stranderlebnissen uns nicht wirklich beeindruckte. Wir sind dann weiter zum Cable-Beach gefahren, der wieder die gewohnte Westküstenlänge und –breite hat. Der erste Caravan-Park war besetzt, beim Zweiten haben wir in der hintersten Ecke noch einen Platz bekommen. Die Frontscheibe wollen wir erstmal drin lassen da die Risse nicht schlimmer geworden sind und die Gibb River Road noch ein großes Steinschlagrisiko ist. Wir sind noch einmal an den Strand und haben uns in die Fluten gestürzt. Hier am Cable-Beach fanden wir es wegen der anwesenden Schwimmaufsicht sicher genug zum schwimmen. Stinger Saison ist momentan auch nicht, die letzten wurden im Juni gesichtet. Abends ist es noch früher dunkel geworden als sonst, bereits um 18:00 Uhr. Dafür ist es hier deutlich wärmer.
15.08.05 Broome
Der letzte Strandtag in Australien und in Broome, da es morgen in die Kimberleys geht. Auf dem Fußweg zum Strand sind wir am Krokodilpark von Douglas Adams vorbei gekommen. Da es kurz vor Beginn der nächsten Tour durch den Park war bin ich mit Gina hingegangen, Anke ist zum Strand voraus. Im Park gibt es die harmloseren „Freshies“, die gefährlichen, weil aggressiven und angriffslustigen „Salties“. Als „Gäste“ gibt es auch ein paar Alligatoren aus den USA zu sehen. Die geführte Tour lohnt, da man so einige Exemplare zu sehen bekommt die man eigentlich gar nicht für vorhanden hält. Der Guide warf eine Boje ins Wasser und plötzlich tauchte ein Saltie auf das vorher nicht ansatzweise zu sehen war. Zum Schluss zeigte er ein acht Monate altes Saltie das Gina auch einmal auf dem Arm halten durfte. Am Strand haben wir noch einmal im 22°C warmen Wasser gebadet.
16.08.05 Broome – Windjana Gorge, Fahrtstrecke: 375 km, gesamt 3.610 km
Als wir heute mit dem Sonnenaufgang aufwachten war es total nebelig und feucht um uns herum. Wir sind zuerst ins Einkaufzentrum und haben dort gefrühstückt. Danach haben wir noch einen kleinen Shopping-Bummeln in der „City“ von Broome gemacht. Anschließend sind wir die 33 km zum Roebuck Roadhouse gefahren und haben getankt. 116 Liter für 167,- $, persönlicher Rekord. Nächster Stopp war kurz vor Derby am Boab-Prison-Tree. In dem riesigen Boab Baum wurde früher Gefangene auf Transporten „zwischengelagert“. Beim Wegfahren bin ich beim Ausparken rückwärts gegen einen kleinen Baum gefahren. Diesen blöden Baum habe ich überhaupt nicht gesehen da er sich im toten Winkel versteckte. Der Camper hat nun eine kräftige Beule hinten links neben der Tür. Jetzt hat sich die Premium Versicherung schon bezahlt gemacht. In Derby haben wir noch einmal voll getankt und ich den Schaden vorsichtshalber bei Britz telefonisch gemeldet damit es keine Probleme mit der Versicherung gibt. Von Derby ging es auf der Gibb-River-Road weiter, die auf den ersten 60 – 80 km noch einspurig geteert war und dann in eine relativ gute Gravel Road überging. Mit 80 – 90 km/h sind wir dort gefahren. Entlang der Strecke gab es unzählige Termitenhügel zu sehen und immer wieder Boab Bäume. Zwischendurch überquerten ein paar Rinder die Piste und eine relativ große grüne Schlange. Nach ca. 124 km dann der Abzweig zum 20 km entfernten Windjana-Gorge National Park. Wir kamen gerade rechtzeitig um die steile Felsformation im tollen Abendlicht zu sehen. Der Campground ist einfach aber mit Toiletten und kalten Duschen ausgestattet und sehr schön gelegen mit Blick auf die Felsen.
17.08.05 Windjana Gorge – Silent Grove, Fahrtstrecke: 202 km, gesamt 3.812 km
Mit unser Aufstehzeit werden wir immer besser. Um 8:50 Uhr haben wir uns bereits auf den Fußweg in die Windjana Gorge gemacht. Ziemlich am Anfang, nur ca. 500 Meter in die Schlucht hinein, haben wir die ersten Süßwasser-Krokodile gesehen. Es lagen eine ganze Menge von ihnen, ca. 40 Stück auf einer Sandbank am anderen Ufer. Ein Stück weiter lagen 4 – 5, teils auch große Freshies auf unserer Uferseite. Sie sonnten sich und nahmen von uns keine Notiz. Wir sind dann noch ungefähr 500 Meter weiter gewandert und konnten dabei noch zahlreiche Kakadus beobachten. Gina sah sich aber nicht in der Lage noch weiter zu gehen und daher sind wir dann zurückgegangen. Da es erst kurz nach Zehn war als wir wieder den Campground erreichten, konnten wir auf jeden Fall noch zum Tunnel-Creek fahren. Am Einstieg zu der 750 Meter langen Höhle kam uns eine Senioren Reisegruppe entgegen und wir mussten einige Zeit warten bis wir in die Höhle klettern konnten. Wir hatten uns dazu entschieden mit unseren Schuhen ins Wasser zu steigen, was wir auch gleich am Einstieg machen mussten. Es ging über ein paar Felsen und wieder 2 – 3 Mal durchs Wasser. Dann konnte man eine Zeit über Sand gehen. Zwischendurch wurde es ziemlich dunkel und wir konnten erst sehen wie es weiterging als uns einige Leute mit ihren Taschenlampen entgegen kamen. Auf halber Strecke ist ein großes Loch an der Höhlenseite wo man ins Freie blickt. Danach ging es wieder ins absolute Dunkel. Nach einer Biegung war langsam der Ausgang zu erkennen. Ein letztes Mal ging es durch Wasser, etwa 10 Meter weit und knietief. Am Ausgang ist ein Bachbett mit Ufer was aber eigentlich nichts Besonderes ist. Auf dem Rückweg nahmen wir einen falschen Weg, anstatt am Rand auf Sand sind wir gerade aus durch das Wasser und Gina hat sich ziemlich erschrocken als sie plötzlich im Schlamm wegsackte und bis zur Brust im Wasser stand. Nach einer Pause am Parkplatz wollen wir starten, es ging aber nicht, die Batterie war leer. Ich hatte das Licht nicht ausgeschaltet und der Wagen hat keinen Warnton. Ein Australier konnte aber den Wagen überbrücken. Da wir so gut in der Zeit lagen schlug ich vor noch bis zum Silent Grove Campground zu fahren, der ca. 150 km entfernt lag. Die Gravel Road zurück zur Gibb River Road hat zum Teil übles Wellblech. Auf der Gibb ist es Anfangs wieder wie auf dem Highway zu fahren. Später wird es hügeliger, kurviger und wieder etwas rauer. Aber immer noch besser als auf dem Tunnel Creek - Windjana Gorge Stück. Am Silent Grove ist ein schöner Bush Campingplatz und wie am Windjana Gorge kassiert der Ranger die Gebühr, 20$ für uns.
18.08.05 Silent Grove – Drysdale Station, Fahrtstrecke: 288 km, gesamt 4.100 km
Nach dem Frühstück sind wir die 10 km zur Bell Gorge gefahren. Vom Parkplatz aus ist es noch einen Kilometer Fußweg bis zum Wasserfall und der Schlucht. Am unteren Pool, den wir nach einiger Kletterei erreichen, kann man toll schwimmen. Wir bleiben eine ganze Zeit dort und fahren dann weiter. Am Mt. Barnett Roadhouse tanken wir, Rekord 1,80 $/Liter Diesel. Ein deutsches Paar gibt uns den Tipp das man an der Drysdale Station toll campen kann und in der Nähe auch schön schwimmen kann. Da wir gut in der Zeit liegen machen wir uns auf den Weg dorthin. Nach zwei Stunden haben wir die 165 km geschafft. Wir wollten dort gerne Burger essen, die gab es aber leider nur bis 15:00 Uhr. Das Abendessen ist mit 28 $ ziemlich teuer, daher gibt es wieder selbstgekochtes. Es scheint hier viele Frösche zu geben, auf dem Klo steht ein Schild „KEEP THE FROGS OUT“. Tatsächlich sitzt in einer der Toiletten ein großer grüner Frosch. Der Campground ist riesig und die 15 – 20 Besucher verlieren sich darauf.
19.08.05 Drysdale Station – El Questro, Fahrtstrecke: 300 km, gesamt 4.400 km
Nach dem Frühstück sind wir noch zum 5 Kilometer entfernten Miners Pool gefahren. Man soll hier gut schwimmen können. Es ist aber nur ein Fluss der gut Wasser führt mit bewachsenen Uferböschungen. Da man aber nicht genau sieht was unter dem Wasser ist gehen wir doch lieber nicht schwimmen. Wären wir gestern doch besser auf der Gibb geblieben und hätten uns dadurch für heute 110 km gespart. Dazu zeigt sich die Gibb heute von ihrer rauen Seite. Oft mit heftigem Wellblech, steiniger und später hügeliger und kurviger. Das Tempo halte ich aber trotzdem oft bei 80 – 90 km/h. Endlich erreichen wir nach langer Fahrt die Durchquerung des Pentecoast Rivers. Die Fuhrt ist nur 30 – 40 cm tief aber ca. 100 Meter lang. Es lässt sich aber einfach fahren. Für ein Foto fahre ich extra noch einmal durch, obwohl Anke eigentlich nicht alleine draußen stehen möchte. Es hätte ja ein Salzwasser-Krokodil vorbei kommen können. Kurze Zeit später zweigt die Streck zum El Questro Wilderness Park ab. Das Resort hat tolle Badezimmerhäuschen und der Campground liegt direkt am Fluss mit schöner Bademöglichkeit. Dies nutzten wir auch ausgiebig. Am Abend gönnen wir uns einen Restaurantbesuch. Der Barramundi gegrillt ist sehr lecker und schmeckt eher nach Huhn als nach Fisch. Die Portion kostet 33$. Abends war es so warm wie bisher noch nie in diesem Urlaub.
20.08.05 El Questro, Fahrtstrecke: 26 km, gesamt 4.426 km
Früher als je zuvor in diesem Urlaub sind wir heute aufgestanden um frühstmöglich an den heißen Quellen von Zeebeedee zu seien. Ein paar Kilometer vom El Questro Resort entfernt liegen diese 32°C warmen Quellen, wo wir in den natürlichen Pools baden. Es ist sehr schön hier unter Palmen zu liegen. Mit der Zeit ist es dort immer voller geworden und so sind wir zur El Questro Gorge aufgebrochen. Nach einem 1,3 km langen Fußmarsch durch die schattige und mit Palmen und Farnen bewachsene Schlucht kommt man zu einem kleinen Pool der durch einige große Felsen zum Rest der Schlucht abgegrenzt ist. Gina und ich kletterten den Felsen hoch um noch bis zu den Aboriginie Malereien zu gehen. Auf halber Strecke dorthin lag eine ca. 60 cm große Echse auf den Felsen. Gina wollte nun nicht weiter klettern und wir kehrten um. Anschließend ging es zum Resort zurück und nach einer Pause dort sind wir noch zur Bootsstelle an der Chamberlain Gorge gefahren. Ein großes Schild warnt an dieser Stelle vor Salzwasser-Krokodilen, nach ein paar Fotos sind wir zurück zum Campingplatz gefahren.
21.08.05 El Questro - Kununurra, Fahrtstrecke: 142 km, gesamt 4.568 km
Gefrühstückt haben wir an der El Questro Bar, anschließend sind wir noch einmal zu den Zeebeedee Springs gefahren. Nach einer Badeeinlage dort ging es auf die letzten Kilometer der Gibb River Road. Mit einem zischenden Geräusch macht sich der platte Reifen bemerkbar. 13 Km vor Ende der Gibb hat uns das Glück verlaßen. Ein entgegenkommender Australier half mir beim Reifenwechsel und wir machten uns weiter auf den Weg nach Kununurra. Dummerweise war Sonntag und trotzdem fand ich einen Reifenhändler der den Reifen getauscht hätte. Ich benötigte aber einen Good Year und er hatte nur Bridgestone Reifen. Da ich nicht sicher war ob ich dann das Geld von Britz wiederbekommen würde konnte er uns doch nicht weiterhelfen. Der Good Year Händler hatte natürlich geschlossen. Da auf den nächsten 500 km nur zwei Orte lagen war uns das Risiko zu groß ohne Ersatzreifen weiterzufahren. Also mussten wir in Kununurra bleiben. Wir sind zur außerhalb gelegenen Zebra-Art-Galerie gefahren. Es gibt dort Kunst zu sehen und zu kaufen einer speziellen Gesteinschicht. Bearbeitet haben diese Steine dann Zebrastreifen. Diese Gesteinschicht findet sich nur in der Nähe von Kununurra. Im Garten der Galerie kann man schön am Ord River sitzen und die Catfische im Fluß füttern. Wir mieten uns auf dem in der City gelegenen Caravan Park ein und springen dort noch in den kalten Pool.
22.08.05 Kununurra - Katherine, Fahrtstrecke: 502 km, gesamt 5.070 km
Anke hat heute Geburtstag, Kaffee ans Bett gab es aber trotzdem nicht und früh aufstehen müssen wir auch noch. Durch die Reifenpanne von gestern müssen wir zudem noch viele Kilometer zurücklegen. Als erstes fahren wir zum Reifenhändler, in der Wartezeit auf den neuen Reifen fahren wir noch einen Kaffee trinken. Den neuen Reifen nahm ich als Ersatz für den anderen alten Hinterreifen. 315 $ kostet der Spaß die ich aber von Britz zurückbekomme. Unser Ziel heute war Katherine am Stuart Highway, ungefähr 500 km sind es bis dorthin. Einziger Ort zwischendurch ist Timber Creek, angeblich der sauberste Ort im Northern Territory und wohl auch einer der langweiligsten. Landschaftlich ist die Strecke wie so oft ziemlich eintönig, obwohl wir häufig auf eine Felskette blicken. Von weitem sieht es aber aus wie Tagebergbau. Nur um das Roadhouse von Victoria River ist es schöner, felsiger, kurviger Straßenverlauf mit Blick auf den Fluss. Kurz vor Katherine fahren wir auf den Caravan Park. Der große Pool ist zwar kalt aber genau das Richtige nach der Fahrt. Da es im Northern Territory 1,5 Stunden früher ist als in Western Australia wird es auch etwas später dunkel, um 19:00 Uhr ist es noch dämmerig.
23.08.05 Katherine – Yellow Water , Fahrtstrecke: 260 km, gesamt 5.330 km
Oh Wunder, Anke ist heute als erstes aufgestanden. Nächstes Wunder, in Katherine tanke ich den bisher billigsten Diesel auf unser Reise, 1,22 $/Liter. Wir fahren auf dem Stuart Highway Richtung Darwin. Nach ca. 100 Kilometern erreichen wir den Abzweig zum Kakadu National Park. Das erste Mal auf dieser Reise fahren wir eine Straße die auch mit dem Motorrad Spaß gemacht hätte. Gerade hier müssen wir einige Kilometer hinter zwei Wohnwagen hinterher eiern. Die Eingangstation zum Park ist nicht besetzt und somit können wir die 15$ Eintritt auch erstmal nicht bezahlen. Wir fahren nach Yellow Water, buchen uns dort auf dem Caravan Park ein und buchen für 16:30 Uhr eine Bootstour für zwei Stunden auf dem South Alligator River. Anschließend essen wir Hamburger a lot und sehen uns das nahe gelegene Aborigini Culture Center an. Es ist heute wieder sehr heiß, 37°C wie wir später erfahren. Um kurz vor 16:00 Uhr bringt uns der Shuttle Bus zur Bootstour. An der Bootsanlegestelle blickt man auf eine mit Flussarmen durchzogene Graslandschaft mit Bäumen und Palmen bewachsenen Ufern. Wir bekommen viele Vögel zusehen, z.B. Seeadler, Schwarze Störche und einige Salzwasser Krokodile. Zum Abschluss der Bootstour gibt es noch einen grandiosen Sonnenuntergang. Abends wollen wir draußen sitzen, doch die Moskitos ignorieren sowohl das Autan wie auch die Citronella Kerzen. Wir flüchten in den Camper, drinnen schwitzen wir total, wenn wir die Fenster öffnen kommen die Moskitos hinein, da die Moskitogitter relativ grobmaschig sind.
24.08.05 Yellow Water – Aurora, Fahrtstrecke: 169 km, gesamt 5.499 km
Von Yellow Water aus sind wir nach Ubirr im äußersten Osten des Nationalparks gefahren. Auf dem Weg dorthin habe ich noch einen Lookout erklommen. In Ubirr sind auf einem Rundweg viele, zum Teil 2.000 – 5.000 Jahre alte, Aborigini Felsmalereien zu sehen. Außerdem gibt es oben auf einem Felshaufen einen tollen Lookout über die Floodplains bis hinüber zum Arnhemland. Auf dem Rückweg stoppen wir für eine Pause am Border Store. Von dort fahren wir nur bis zur Aurora Tourist Lodge am Arnhem Highway. Der Caravan Park ist etwas heruntergekommen, der Pool aber schön groß und so verbringen wir den Nachmittag dort. Zu unserer Freude laufen auf dem Gelände etliche Wallabies frei herum.
25.08.05 Aurora - Darwin, Fahrtstrecke: 216 km, gesamt 5.715 km
Der letzte Tag mit unserem Bushcamper. Morgens putzen wir den Wagen gründlich, damit wir keine Extrareinigungskosten aufgebrummt bekommen. Bevor wir nach Darwin aufbrechen sehen wir uns noch einmal das Wallabie-Baby an, das eine Frau in der Rezeption aufzieht. Das kleine ist erst 4,5 Monate alt und Gina darf es kurz einmal auf den Arm nehmen. In Darwin angekommen tanke ich ein letztes Mal und danach geben wir den Wagen bei Britz ab. Wegen der Beule muss ich noch einen Unfallbericht ausfüllen. Ich bekomme noch das Geld für den Reifen zurück und das war es schon. Mit dem Taxi fahren wir ins Hotel und bummeln anschließend durch Darwin. Am nächsten Tag fliegen wir wieder über Singapur zurück nach Deutschland.
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