Korsika 2022
Mein zehnter Besuch auf dieser wundervollen Insel. In diesem Jahr führte uns unser Familienurlaub in den Sommerferien wieder nach Korsika, diesmal mit unserem Ford Nugget. Die Anreise erfolgte durch die Schweiz und Italien, mit der Nachtfähre ging es von Savona nach Bastia.

 

Bastia
Es ist immer wieder ein tolles Gefühl, wenn die Fähre in den Hafen von Bastia einläuft und Korsika vor einem liegt. Dieses mal bogen wir direkt am Hafen in Richtung Norden ab und ich hatte das Gefühl das alle anderen in Richtung Süden fuhren. Wir erreichten Erbalunga an der Ostseite des Cap Corse als das Leben dort langsam erwachte. Ein paar Kilometer später sprangen wir am Strand von Pietracorbara schon ins Meer, als die Kolonne in Richtung Süden noch unterwegs war. Gegen Mittag machten wir eine erste Wanderung zu einem Aussichtspunkt und am Nachmittag bezogen wir unseren ersten Campingplatz in Macinaggio. Am zweiten Tag besuchten wir den Strand von Barcaggio an der Nordspitze vom Cap Corse. Gut 60 km südlich, an der Westseite des Cap Corse, steuerten wir den toll gelegenden Campingplatz A Stella am Plage de Farinole an. Es waren allerding zwei Stunden Fahrtzeit. Mit dem Motorrad geht das doch viel schneller.
Ostriconi
Wir hatten aber Glück und konnten einen Stellplatz direkt am Kiesstrand ergattern, besser kann man fast nicht stehen. Unser nächster Campingplatz beim Plage d'Ostriconi ist ein toller Ausgangspunkt für diese tolle Bucht am Rande der Désert des Agriates. Bisher habe ich dies Bucht immer ignoriert. Bevor wir uns einen Schlafplatz beim Fangotal suchten haben wir einen Abstecher nach Calvi gemacht. Einige Male habe ich schon Calvi gestreift aber noch nie die Zitadelle besichtigt, es hat sich gelohnt es dieses Mal zu tun. Der Badetag im Fango war ein erfrischend schönes Erlebnis und mal ein schöner Kontrast zum Baden im Meer. Auch unser nächster Campingplatz am Plage d'Arone liegt wieder fern von irgendeiner Ortschaft, ich finde dies ist einer der schönsten Strände Korsikas. Wir fahren weiter die Westküste Richtung Ajaccio und biegen dann nach Corte ab. Auf dem Weg besuchen wir den Schildkrötenzoo U Cupulatta.
Lac de nino
Unser nächster Stopp ist Corte. Durch den Abstecher dorthin sind wir unbewusst einem schweren Unwetter mit extremen Sturm an der Westküste entgangen. Da noch weitere Gewitter in den Bergen angesagt waren sind wir spontan für eine Nacht an die Ostküste ausgewichen. Der riesige Campingplatz am schönen Strand bei Aléria lässt uns aber umso froher wieder in die Berge fahren. In Calacuccia sind wir zwei Nächte geblieben um zum Lac de Nino zu Wandern. Die letzte Nacht auf Korsika verbringen wir noch einmal auf dem Campingplatz A Stella beim Plage de Farinole, nördlich von St. Florent. Die letzten Stunden auf Korsika verbrachten wir am Strand, mit Blick auf Bastia, an der Ostküste. Am frühen Abend fuhren wir die paar Kilometer zum Hafen und mit der Nachtfähre ging es wieder zurück nach Savona. Von dort ging es dann die gut 1.250 km Autobahn zurück bis nach Bremen.