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Wir erreichten die Bretagne im strömenden Regen und für die Nordküste waren auch die nächsten Tage regnerisch vorhergesagt. Daher ging es mit einer Zwischenübernachtung in Fougeres zuerst in den Süden, in die Nähe der Halbinsel Quiberon. Der riesige Camping Municipal de Kerhillio war ein toller Einstieg. Man steht wo man möchte, durch das große Areal keine Enge und ein toller Strand hinter den Dünen. Es sieht halt nur wie in Dänemark aus, incl. der Kitesurfer.
Anschließend ging es ganz in den Westen zum Pointe du Raz. Vor 20 Jahren war ich zuletzt auf dieser Halbinsel. Wir folgten kurz dem Uhrzeigersinn aber auf der Halbinsel Crozon erreichte uns ein Atlantiktief mit angekündigten Sturmböen bis 90 km/h. Da wir schon 2 Regentage hinter uns hatten flüchteten wir in die Vendèe.
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In der Vendèe war es zwar 22 Gard warm und zwischen dem Regen schien die Sonne aber das Meer war aufgewühlt der Wind stark und eisig, Lust auf Baden kam auch dort nicht auf. Wir vermissten die raue Küste der Bretagne und fuhren wieder zurück, als sich das Wetter besserte. Es ging einmal quer durch, in den Norden, in die Nähe des Cap Frehel. Eine tolle Küstenlinie mit schönen Stränden, steilen wilden Felsklippen die mit Heide bewachsen sind, die in der Abendsonne leuchtete. Eine der vielen Traumküsten der Bretagne.
Auch hier hatten wir einen sehr günstigen Camping Municipal der fussläufig zum Strand lag und nicht groß parzeliert war. Leider muss man dann oft Abstriche bei den Sanitäranlagen machen, die in der Hauptsaison einfach zu klein sind und häufiger gereinigt werden müssten.
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Auf dem Rückweg lag der Mont-Saint-Michel auf dem Weg und wir wollten dort stoppen, obwohl wir wussten das es voll wird. Mein letzter Besuch dort war 2007. Seitdem hat sich vieles geändert. Der alte Damm wurde durch eine Brücke ersetzt, riesige Parkflächen wurden angelegt und die Besucherzahlen sind weiter gestiegen. Es ist leider wie in einem Freizeitpark. Wahrscheinlich sollte man im Winter dorthin fahren. Wir schliefen auf dem Wohnmobilstellplatz und fuhren weiter als am nächsten Morgen der Besucherstrom wieder einsetzte.
Mit Étretat besuchten wir noch ein weiteres überlaufendes Highlight. Die Kreidefelsen sind beeindruckend schön aber die Menschenmassen, wovon wir auch ein Teil waren, ein Übel der Hauptsaison.
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