La Gomera 2019
Eine letzte Winterflucht mit der Familie bevor mein Sohn im Sommer in die Schule kommt und wir an die Ferienzeiten gebunden sind. Nachdem wir schon La Palma und Teneriffa gemeinsam besucht hatten ging es dieses Mal eine Insel weiter nach La Gomera. Eine traumhafte abwechslungsreiche Berglandschaft und wilde Küstenabschnitte warteten auf uns.

 

Roque de Agando
Nach dem wir nach 4,5 Stunden Flug Teneriffa erreicht hatten nahmen wir unseren Mietwagen in Empfang und fuhren direkt zur Fähre in Los Cristianos. Die Tickets hatte ich schon vorab online gebucht und so mussten wir nur noch auf die Einschiffung warten. Nach einer knappen Stunde erreichte die Fähre, bei ruhiger See, San Sebastian auf La Gomera. Wir hatten uns das Valle Gran Rey im Westen der Insel als Urlaubsort ausgeguckt und dort eine Ferienwohnung gebucht. Also ging es quer über die Insel die rund 55 km von San Sebastian nach Valle Gran Rey, auf der extrem kurvigen Bergstraße dauerte die Fahrt fast 1,5 Stunden. Am späten Nachmittag erreichten wir dann Valle Gran Rey und fanden im Ortsteil Borbalan auch schnell unsere Ferienwohnung. Der Verkehr auf La Gomera ist angenehm wenig und auch der Tourismus, zumindest im Januar / Februar, sehr moderrat.

Playa del Ingles
Sicherlich ist La Gomera nicht das Ziel für einen reinen Badeurlaub aber in den verschiedenen Ortsteilen von Valle Gran Rey findet man vom Familienstrand bis zum wilden Naturstrand viel Abwechslung. Die Berglandschaft mit dem häufig in Nebel gehüllten Lorbeerwäldern und die zahllosen Schluchten geben der Insel ein ganz spezielles Flair. Für Wanderer ein Traum, die Insel bietet unzählige gut ausgeschilderte Wanderwegen. Für uns blieben nur Spaziergänge bis 5 km Länge. Die Straßen auf der Insel sind in einem super Zustand und ich hätte mich dem Motorrad gerne schwindelig gefahren. Mit dem Auto sind die unzähligen Kurven auf Dauer etwas nervig, weil man einfach unheimlich langsam voran kommt.
Playa de Benijo
Unsere Aktivtäten spielten sich viel am Wasser ab, gerade auch zu den Abendstunden vor dem Sonnenuntergang. Für ein paar Ausflüge ging es in die Berge und den Inselnorden und Süden. Nach 15 Nächten auf La Gomera ging es mit der Fähre zurück nach Teneriffa. Was für ein Kontrast, von der Fähre bis zur Autobahn ging es nur im Stop and Go. Im Osten Teneriffas hatten wir in einem kleinen Ort am Meer noch für drei Nächte eine Ferienwohnung gemietet, um zwischen Fähre und Rückflug keinen Stress zu haben. Auf Teneriffa war der Besuch des Playa de Benijo im Anaga Gebirge im Norden ein Highlight.