Enduromania 2013
Nach zwei Jahren Pause, endlich wieder in Rumänien, 10 Jahre nach meiner ersten Enduromania. In diesem Jahr waren wir allerdings nicht während einer Enduromania Veranstaltung vor Ort. Wir sind also individuell vom Enduromania Hauptquartier in Brebu Nou zu unseren Tagestouren gestartet. Dieses Mal auch ohne Guide, wobei wir die versteckten Wege und Aussichten manchmal vermisst haben.

 

Downhill
Nachdem Klaus und ich bereits am Samstagmittag in Brebu Nou ankamen, erreichte Jürgen mit den beiden Enduro Rookies Lars und Valentin am Nachmittag das Enduromania Gästehaus. Die Vorfreude auf’s Fahren war so groß, dass wir am späten Nachmittag unsere erste kleine Runde nach Lindenfeld und zurück unternahmen. Am Sonntag bekam unsere Gruppe Zuwachs und ein Österreicher gesellte sich noch zu uns. Als Ziel hatten wir uns Wittmanns Gasthaus ausgeguckt. Auf dem Weg nach Teregova wollten wir einen mir bekannten Bach durchqueren und die anschließende Auffahrt nehmen. Nachdem ich schon zweimal an dieser Stelle war habe ich dieses Mal partout den Weg nicht gefunden und uns ins Bachbett navigiert. Da der Rückweg morastig war versuchten wir unser Glück direkt durch den Bach und tatsächlich fanden wir einen neuen Weg den nächsten Hang hinauf. Über die folgende Wiese kamen wir dann auch auf den Weg Richtung Teregova und erreichten dann doch noch Wittmanns Hütte.
Sperre
Am Montag ging es durch den Wald am Punkt Nemanu Mic vorbei bis nach Petrosnita und auf der anderen Seite der E70 auf einen Abstecher nach Turnu Ruini. Die Idee dann über Ilova Top nach Ilova zu kommen mussten wir begraben, weil der Weg bergauf abgerutscht war und etliche Bäume quer lagen. Schade, war mal eine schöne Passage gewesen. Alternativ suchten wir uns dann einen Weg über die Felder nach Slatina Times. Über den Single Trail den Dougie uns vor drei Jahren gezeigt hatte ging es dann zurück nach Brebu Nou. Am Dienstag legten Jürgen, Lars und Valetin eine Pause ein. Ich fuhr mit Klaus und unserem österreichischem Gast zur Poiana Radcosa hoch, wobei mir Klaus im Wald verloren ging. Auf der geniale Auffahrt vom Stausee bis zum Punkt Radcosa kam ich wunderbar in einen Rhythmus, dass ich mich 5 Kilometer nicht einmal umguckte. Ups, als Guide disqualifiziert.

Donau
Mittwoch ging es mit einer schönen relaxten Runde von Brebu Nou über Delinesti zurück nach Brebu Nou, gewürzt mit einem „Verfahrer“ der uns durch einen Hohlweg führte der nun aber als Bachbett daherkam. Am Donnerstag wollten wir südlich vom Wittmann Stausee hoch zum Pietra Elisovei Gipfel fahren. Aber in Teregova zeigte sich das Wetter als unfair und die Gipfel lagen unter einer dicken Wolkendecke. Also Planänderung, wir steuerten abermals Wittmanns Gasthaus an und der aufkommende Regen bescherte uns eine zweistündige Pause. Freitag war nun schon Fahrtag sieben und wir fuhren anfangs die gleiche Strecke wie am Montag, machten unterwegs nach ein paar „Actionfotos“ und steuerten dann die Fußgängerzone von Caransebes auf einen Capuccino an. Zurück ging es über Rugi und etwas Pfadfinderei durch den altbekannten Wald nach Brebu Nou. Schön wieder im Enduromania Land unterwegs gewesen zu sein.