 |
Unsere erste Etappe führt uns von Bremen bis kurz hinter Malmö in Schweden, wo wir die Nacht auf einem Parkplatz am Meer verbringen. Nach unserer Einreise im Süden von Norwegen verbringen wir die erste Nacht im sommerlich warmen Norwegen in Hoysand. Von dort geht es überwiegend die E6 entlang in den Norden. Mal stehen wir einfach frei an einem Badeplatz oder gehen auf einen Campingplatz um eine Dusche zu genießen und die Batterien zu laden. Überhaupt begleitet uns die ersten sieben Tage ein unglaublich gutes Wetter, sind wir wirklich in Norwegen? Wir genießen die fantastische Landschaft entlang der E6, der Hauptroute in den Norden. Bei 24 Grad und Sonne überqueren wir den Polarkreis, das war auf meiner Reise 1992 mit dem Motorrad ans Nordkapp ganz anderes. Da waren dort die Temperaturen nur einstellig.
|
 |
Am siebten Tag nehmen wir am frühen Abend die Fähre von Bodø nach Moskenes auf die Lofoten. Nach unserer Ankunft steuern wir den Stellplatz in Reine an und genießen um 23:30 Uhr den Sonnenuntergang bei wolkenlosem Himmel und dieser unglaublichen Atmosphäre am Wasser. Es ist wirklich wie in den besten Videos und auf den besten Fotos, was für irres Gefühl. Am nächsten Morgen geht es gleich weiter, schon um kurz vor 5:00 Uhr stehen wir auf und machen im Morgenlicht die ersten Fotos. Später erklimmen wir die 1.600 Stufen zum Reinebringen und toppen diesen Ort mit der grandiosen Aussicht. Ja es ist touristisch dort und es viel los aber dies auch zu recht. Am Nachmittag verlassen wir Reine und beginnen unsere Rundreise über die Lofoten und Vesterålen. Nach ein paar Kilometern kommt mit dem Seenebel auch ein ganz anderes Wetter.
|
 |
Fredvang, Utakleiv, Hov Gård, Hovden und Myre sind unsere nächsten Stationen. Und das Wetter wird immer kühler, regnerischer und windiger. Es sind letztendlich nur noch 10 Grad und die kommenden Tage versprechen keine Besserung. Wir kehren daher auf's Festland zurück und wollen die Zeit dafür nutzen an den
Helgelandskysten
die FV 17 zu nehmen und ganz langsam immer weiter in Richtung Süden zu gelangen. Auf dieser Strecke von 650 km sind 6 Fährfahrten notwendig und wir nehmen uns 6 Tage Zeit mit zwei größeren Abstechern. Letztendlich landet man in Steinkjer wieder auf die E6 und bis kurz vor Oppdal, an Trondheim vorbei, fahren wir nun die gleiche Strecke wie auf unserer Hinfahrt. Wir biegen dann aber auf die E3 ab und ab Tynset auf die 30 und fahren von dort an sehr einsam in Richtung Süden. Über Schweden und Dänemark geht es letztendlich wieder nach Hause. Nach 25 Tagen und 5.880 km sind wir wieder zurück.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|