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Nach einem Zwischenstopp bei Freunden in der Nähe von Bingen und einer Übernachtung auf einem Campingplatz in Dole erreichten wir unser erstes Ziel in der Camargue, Les-Saintes-Marie-de-la-Mer. Unsere Wünsche an das Wetter sollten nicht enttäuscht werden, Temperaturen am Tage um die 20 Grad und viel Sonne erwarteten uns. Im März sind noch nicht viele Campingplätze in Frankreich geöffnet und man muss ein bisschen vorab gucken welcher Platz offen ist. In Saintes-Marie-de-la-Mer hat es gepasst. Sehr sehenswert war der Nachbarort Aigues-Mortes mit der komplett erhaltenen Stadtmauer und der direkt bei Saintes-Marie-de-la-Mer gelegende Parc Ornithologique du Pont de Gau. Dort kann man den Flamingos ganz nahe kommen. Den Park hatten wir auch schon 2013 besucht und es lohnt sich immer wieder.
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Nach drei Tagen zogen wir weiter und besuchten aber noch den einsamen Plage de Piemanson, nahe der Rhone Mündung bei Salin-de-Giraud, bevor wir mit der Fähre über die Rhone setzten und die Camargue hinter uns ließen. Da unser Sohn das Skateboard Fieber gepackt hat, besuchten wir auch verschiedene Skateparks und als nächstes stand der Besuch des Skatepark du Prado in Marseille an. Auf dem Weg übernachteten wir in Caro auf einem Wohnmobilstellplatz direkt am Meer. Nach unserem Abstecher in Marseille fuhren wir mit einer Zwischenübernachtung in Sanary-sur-Mer weiter nach Hyères. Dort gibt es zum Einen, einen der schönsten Skateparks Frankreichs und zum Anderen im Süden die nicht weniger schön Halbinsel Giens. Am Tag unser Ankunft öffnete dort, ganz im Süden am Meer, der Campingplatz la Tour Fondue mit Blick auf die Ile de Porquerolles. Für sechs Nächte blieben wir dort, bevor wir wieder nach Hause reisten.
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Die Halbinsel Giens lässt sich auf einem schönen und teilweise leicht abenteuerlichen Küstenwanderweg umrunden, von dem wir ein großes Teilstück gegangen sind.
Nicht weit von Hyères entfernt gibt es einen rund 20 km langen Wanderweg vom Plage de l'Argentiere bis zum Plage de Cabasson am Cap de Brégançon. Das besondere an diesem Küstenstreifen ist die fehlende Bebauung des Hinterlandes. Nur die Weingüter reichen bis an die Strände. Waren uns von unserem Besuch 2013 die Strände Plage du Pellegrin und Plage de l'Estagnol als ware Traumstrände in Erinnerung geblieben, haben die vergangenden Stürme schwere Spuren hinterlassen. Die Strände sind teilweise nur noch schmale Streifen übersäht mit Totholz und Bergen von angspülten Seegras. Trotzdem hatten wir eine schöne Wanderung auf einem Teilstück des Weges mit nassen Füßen inklusive.
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